Wohlbefinden im Job (Zugriff: 18.04.2016)
„Einzigartiges Messinstrument für das Wohlbefinden im Job: Mit dem „Gesundheitsindex“ setzt OTTO neue Maßstäbe im ganzheitlichen Gesundheitsmanagement
Gesunde, motivierte und leistungsfähige Mitarbeiter sind das größte Potenzial der deutschen Wirtschaft – und zugleich die größte Herausforderung. OTTO hat als erstes Unternehmen in Deutschland mit dem „Gesundheitsindex“ ein einzigartiges Messinstrument geschaffen, das es erlaubt, Schwachstellen in der Gesundheitsförderung auszumachen und präventiv Maßnahmen zu ergreifen. Damit können Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden der Mitarbeiter am Arbeitsplatz erhöht und Fehlzeiten effektiv reduziert werden.
Der wissenschaftlich gestützte „Gesundheitsindex“ wird einmal jährlich auf Basis einer anonymen Mitarbeiterbefragung für die gesamte Belegschaft erstellt. Das Messinstrument, das OTTO zusammen mit dem Mannheimer Institut für Public Health entwickelt hat, zeigt, wo sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld Handlungsbedarf besteht und vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen sind. Das Ziel: die Belastungen der Beschäftigten ausgleichen, deren persönliche Ressourcen stärken und damit die Produktivität und Innovationsfähigkeit des Unternehmens erhöhen. Unter anderem geht es dabei um Themen wie Burn-out-Prophylaxe, Optimieren der Führungskultur, Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf sowie altersgerechte Arbeit. […]“.
utopia.de, Otto zum Thema Umwelt, 2014 (Zugriff: 08.04.2016)
„[…] OTTO engagiert sich aber auch über das Sortiment hinaus für umweltfreundliche Mobilität, insbesondere werden Mitarbeiter dazu animiert, umweltbewusste Alternativen zum eigenen PKW zu nutzen. Am Standort Hamburg gibt es beispielsweise Stellplätze für Carsharing-Angebote, eine Station für Leihräder sowie einen Zuschuss zum Monats-Abo des Hamburger Verkehrs-Verbunds. […]“
myhermes.de; Zertifizierung (Zugriff: 07.04.2016)
„Zertifizierung – Faire Konditionen bei der Zustellung
Zur Absicherung der Qualität in der Zustellung hat Hermes im Frühjahr 2012 in Zusammenarbeit mit dem SGS-TÜV Saar ein bislang in der Paketbranche einzigartiges und umfangreiches Zertifizierungssystem eingeführt. Die SGS-TÜV Saar GmbH gehört zur SGS Gruppe, dem weltweit führenden Unternehmen auf den Gebieten Testen, Prüfen, Verifizieren und Zertifizieren. Hermes hat den gesamten Prüfprozess komplett in die Hände des unabhängigen Prüfinstituts gelegt. Ende 2013 konnte bereits die zweite Zertifizierungsrunde erfolgreich abgeschlossen werden.
Neben Aspekten wie Abwicklungsqualität und Einhaltung betrieblicher Sicherheitsvorschriften werden durch die Zertifizierung insbesondere die Beschäftigungsbedingungen der Zusteller und die Einhaltung arbeitsrechtlicher Vorgaben sichergestellt. Auf diese Weise werden Hermes und die Generalunternehmer ihrer unternehmerischen Verantwortung für faire Arbeitsbedingungen bei der Paketzustellung gerecht.
Bei bestandener Zertifizierung erhält der geprüfte Generalunternehmer ein Qualitätssiegel. Unternehmen, die die Zertifizierung im ersten Durchgang nicht oder nur unter Vorbehalt erlangen, müssen mit Unterstützung von Hermes nacharbeiten oder aber die Zusammenarbeit mit Hermes wird beendet. Um eine dauerhafte Fairness auf der „Letzten Meile“ zu gewährleisten, wird die Zertifizierung regelmäßig wiederholt. […]“.
Staufenbiel Institut - Arbeitsbedingungen bei Otto (Zugriff: 07.04.2016)
Das Staufenbiel Institut beschreibt die Arbeitsbedingungen bei Otto folgendermaßen:
„Ruf als Arbeitgeber
Zwar steht Otto bei Absolventen nicht ganz oben in der Gunst als Wunsch-Arbeitgeber, auf mittlere Plätze in den Business- und IT-Editionen im Trendence Absolventenbarometer schafft es der Handelskonzern allerdings schon. Was Mitarbeiter häufiger kritisieren, sind schwerfällige Konzernstrukturen und Leistungsdruck.
Unternehmenskultur
Kundenorientierung und Innovationskraft bezeichnet Otto als zwei der wichtigsten Eckpfeiler des Unternehmens. Auch wenn die Gründerfamilie nach wie vor das Sagen hat, handelt es sich bei Otto um einen Weltkonzern mit entsprechenden Leistungsanforderungen und Strukturen.
Arbeitsatmosphäre
Insider loben überwiegend die Arbeitsatmosphäre bei Otto. Neue Mitarbeiter werden offen aufgenommen und in bestehende Teams integriert. Auch ehemalige Mitarbeiter sehen im Zusammenhalt der Kollegen ein großes Plus des Unternehmens.
Aufgaben
Sowohl Praktikanten als auch Absolventen, die als feste Mitarbeiter bei Otto einsteigen, berichten davon, dass sie schnell verantwortungsvolle Arbeiten übertragen bekommen.
Work-Life-Balance
Ein einheitliches Bild zeigt sich beim Verhältnis von Arbeits- und Freizeit. Überstunden sind eher selten und können meist problemlos abgebaut werden. Zudem versucht Otto über Teilzeit, Home-Office-Modelle und die Vermittlung von Betreuungsplätzen für Kinder die Vereinbarkeit von Familie und Job zu verbessern.
Frauen
Otto hat in den vergangenen Jahren den Frauenanteil in seinen Führungsetagen stetig erhöht. Es gibt verschiedene Diversity-Aktivitäten und eine Diversity-Managerin, die die (bessere) Zusammenarbeit von Frauen und Männern, aber auch von Menschen mit unterschiedlicher Herkunft erleichtern/fördern soll“.
Arbeitsbedingungen (Zugriff: 15.03.2016)
"Wir arbeiten intensiv daran, sichere und faire Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten in den Fabriken unserer Lieferanten sowie für unsere eigenen Mitarbeiter sicherzustellen.
Ein wesentliches Handlungsfeld sind für uns die Sozialstandards bei den Lieferanten und ihren Unterauftragnehmern weltweit und damit die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten in der Produktion. Mit unserem „Code of Conduct “ (Verhaltenskodex) und unserem Sozialprogramm, in dem wir unsere Lieferanten überprüfen und schulen, setzen wir uns für die Förderung sozialverträglicher Produktionsbedingungen ein.
Sozialprogramm in der Lieferkette
Die Otto Group bezieht mehr als eine Million verschiedene Produkte aus über 70 Ländern und arbeitet mit einigen tausend Lieferanten zusammen, welche die Aufträge wiederum bei verschiedenen Fabriken platzieren. Wir möchten unseren Kunden Produkte anbieten, die unter Einhaltung sozialer Standards hergestellt werden. Deshalb haben wir bereits 1996 den Code of Conduct für die Lieferkette entwickelt und darauf aufbauend im Jahr 1999 ein Sozialprogramm eingeführt.
Das Sozialprogramm soll für die Beschäftigten in den Fabriken gute Arbeitsbedingungen schaffen und Transparenz darüber herstellen, wo und wie die Waren der Otto Group produziert werden. Dafür müssen Lieferanten in einem ersten Schritt ihre Fabrikstruktur offenlegen und für jede Fabrik, in der für die Otto Group produziert wird, gültige Sozialstandards nachweisen. Wenn ein Lieferant diese Vorgabe erfüllt hat, gilt er als „integriert“. Ziel ist es, bis Ende des Jahres 2015 alle Lieferanten in das Sozialprogramm zu integrieren, deren Fabriken in Ländern liegen, in denen die Einhaltung von sozialen Mindeststandards nicht oder nur teilweise gegeben ist. Zu diesen Ländern zählen z.B. China, Indien, die Türkei, Bangladesch, Thailand, Indonesien, Pakistan und Vietnam.
Langfristig wollen wir die Lieferanten mit Schulungen so weit qualifizieren, dass sie nicht nur über anerkannte Zertifizierungen verfügen, sondern dauerhaft, systematisch und in Eigenregie bessere Arbeitsbedingungen sicherstellen.
Mitarbeiter, Dienstleister, Geschäftspartner
Auch für unsere eigenen Mitarbeiter sowie die Beschäftigten unserer Geschäftspartner und Dienstleister - wie beispielsweise externe Reinigungsleistungen an eigenen Standorten - haben wir Sozialstandards in einem Verhaltenskodex festgelegt. Die Anforderungen beruhen im Wesentlichen auf international gültigen Standards wie der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, der UN-Kinderrechtskonvention und anwendbaren Konventionen der ILO sowie der Gesetzgebung des jeweiligen Landes. In Deutschland, wie auch in allen anderen Ländern, achten wir auf die Einhaltung geltender Gesetze sowie auf die Befolgung vorhandener Tarifverträge“.
Tier- und Artenschutz (Zugriff: 15.03.2016)
„Artenschutz
Echtpelze gehören nicht in unsere Produkte! Und auch Leder, Felle, Daunen und Federn werden nur unter strengen Vorgaben eingesetzt. Zum Schutz der Tierwelt.
Der Tier- und Artenschutz liegt uns seit vielen Jahren am Herzen.
Bereits 1988 begannen wir in Zusammenarbeit mit der Umweltstiftung WWF, Felle bedrohter oder nicht artgerecht gehaltener Tierarten, wie beispielsweise Nerze, Marder und Zobel, aus dem Sortiment zu streichen.
Seit 1991 sind Echtpelze generell aus unserem Angebot verbannt. Heute bietet die Otto Group nur noch Leder und Fellprodukte von Rindern, Schweinen, Ziegen und Schafen an, die als Nebenprodukte bei der Lebensmittelindustrie anfallen.
Unsere Verantwortung macht auch bei Federn und Daunen nicht halt. Produkte aus Lebendrupf lehnen wir kategorisch ab.
Der Einsatz von Materialien tierischen Ursprungs ist in unseren Konzernrichtlinien „Nachhaltigkeit beim Einkauf“ verbindlich geregelt“.
Zertifiziertes Holz (Zugriff: 15.03.2016)
Nachhaltige Forstwirtschaft ist das Fundament für den Klimaschutz. Der Erhalt unserer Wälder ist daher für die Otto Group ein großes Anliegen.
[…] Wichtig ist für uns, dass die Otto Group den Einsatz von Tropenholz nur gestattet, wenn dieses FSC®-zertifiziert ist und ein gültiges FSC® -Zertifikat vorliegt.
Möbel
Die Möbelstrategie der Otto Group hat zum Ziel, das Angebot an Holzmöbeln bis 2020 vollständig auf FSC®-zertifizierte Artikel umzustellen. Im Jahr 2014 lag der FSC®-Anteil an angebotenen Holzartikeln bei 33 % und hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr (26 %) deutlich erhöht.
Papier
Auch der verantwortungsvolle Umgang mit Holz für die Herstellung von Druckerzeugnissen oder Kartonagen ist ein wichtiger Hebel für den Umweltschutz. Daher will die Otto Group über ihre Papierstrategie den Anteil an FSC®-zertifiziertem Tiefdruckpapier für Kataloge und Werbemittel bis 2018 auf mindestens 50 % erhöhen. […]“.
Nachhaltige Baumwolle (Zugriff: 15.03.2016)
"Textilrohstoff mit Wohlfühlfaktor: Mit Baumwolle aus nachhaltigem Anbau übernehmen wir soziale und ökologische Verantwortung im Herstellungsprozess.
[...] Mit unserer Textilstrategie verfolgen wir das Ziel, bei Eigen- und Lizenzmarken bis 2020 ausschließlich Baumwolle aus nachhaltigem Anbau zu verwenden. Dazu setzen wir auf Baumwolle der Initiative Cotton made in Africa (CmiA) sowie aus zertifiziertem Bio-Anbau.
Verglichen mit dem ressourcen- und CO2-intensiven konventionellen Anbau spart CmiA-Baumwolle beispielsweise je Kilogramm produzierter Baumwolle etwa 2.100 Liter Wasser und 40 % CO2 ein. Für das Jahr 2014 betrug der Anteil an nachhaltig angebauter Baumwolle an der gesamten Baumwollmenge des Konzerns 11 % für Eigen- und Lizenzmarken. […]“
Umwelt (Zugriff: 15.03.2016)
"Alle Konzerngesellschaften der Otto Group haben sich verpflichtet, den standortbezogenen Umweltschutz kontinuierlich zu verbessern. Dazu setzen wir auf das Prinzip „Vermeiden, Vermindern, Verwerten“. Die Mitarbeiter werden stetig für den sparsamen Umgang mit Ressourcen sensibilisiert. Wo eine Vermeidung nicht möglich ist, sollen die eingesetzten Wertstoffe einer Wiederverwertung zugeführt werden".
Nachhaltigkeitsbericht 2015, S. 27 (Zugriff: 11.03.2016)
„[...] WESENTLICHE MITGLIEDSCHAFTEN UND KOOPERATIONEN DER OTTO GROUP
2° – Deutsche Unternehmer für Klimaschutz (Initiierung und Mitgliedschaft von Dr. Michael Otto seit 2007)
Bangladesh Accord on Fire and Building Safety (seit 2013)
Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) (seit 1987)
[…] Business Social Compliance Initiative (BSCI) (seit 2004)
Carbon Performance Improvement Initiative (CPI2) (Gründungsmitglied 2011)
[…] Forest Stewardship Council Deutschland (FSC) (seit 2006)
United Nations Global Compact (seit 2002)
Gründungspartner Initiative Cotton made in Africa (CmiA) (Gründungsmitglied 2005)
[…] terre des hommes (Partner seit 2008)
Textile Exchange (seit 2006)[…]“.
Hans-Otto Schrader (Zugriff: 10.03.2016)
"[...] Aus Tradition messen wir in der Otto Group Werten wie Nachhaltigkeit und dem fairen Umgang mit Mitarbeitern einen hohen Stellenwert bei. Diesen Anspruch wollen wir auch in einem hochintensiven Wettbewerbsumfeld aufrechterhalten und haben uns mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie bis 2020 ehrgeizige Ziele gesetzt.
– Hans-Otto Schrader, Vorstandsvorsitzender der Otto Group".
Entwicklung ist Programm (Zugriff: 10.03.2016)
"Die Otto Group Academy ist die Talentschmiede des Konzerns. Hier werden Potenzialträger gefördert und für die nächste Herausforderung im Konzern fit gemacht.[...]".
Flexibel Arbeiten (Zugriff: 10.03.2016)
„Eine gesunde Work-Life-Balance ist uns in der Otto Group besonders wichtig. Ob für die Kindererziehung, zur Pflege von Angehörigen oder zur persönlichen Entlastung: der Wunsch der Mitarbeiter nach flexiblen Arbeitszeitmodellen steigt. Unsere Palette an Angeboten ebenfalls.
[…]
Carolin Willich, Abteilungsleiterin Strategie Management bei der Hermes Logistik Gruppe
Hermes macht flexibles Arbeiten möglich. Hier kann man Beruf und Familie super vereinbaren und sich hervorragend entwickeln.
Menschen brauchen Freiräume. Mit Gleitzeitangeboten und flexiblen Teilzeitmodellen ermöglichen wir unseren Mitarbeitern, ihre Arbeitszeit individuell zu gestalten. Egal, ob mit oder ohne Führungsverantwortung, bei uns findet sich für jeden die passende Lösung.
Durch das Angebot von flexiblen Teilzeitmodellen konnte ich nach meiner Elternzeit auch weiterhin den Beruf als Grafikerin ausüben. Nach meiner Rückkehr in Teilzeit kann ich über die Jahre meine Wochenarbeitszeit nun sukzessive wieder erhöhen. […)“.
Nachhaltige Unternehmensführung (Zugriff: 14.01.2016)
„Alles öko, alles gut?
Wir folgen nicht dem Klischee!
Mit Bäume pflanzen, Bio-Lebensmitteln und Müll trennen hat alles angefangen. Wir wollen mehr und gehen dafür bis aufs Baumwollfeld und in die Fabrik.
Die Otto Group übernimmt Verantwortung für ihre Aktivitäten. Dabei haben wir die gesamte Wertschöpfungskette im Blick. Diese beschreibt den Weg der Waren von der Gewinnung der Ressourcen über ihre Verarbeitung zum fertigen Produkt und dessen Vertrieb bis hin zur Nutzung und Entsorgung durch den Konsumenten. Mit diesem ganzheitlichen Anspruch richten wir all unsere Kerngeschäftsprozesse nachhaltig aus. Dafür ermitteln wir die sozialen und ökologischen Auswirkungen unserer gesamten Geschäftstätigkeit, leiten daraus Strategien sowie wirksame Maßnahmen ab und setzen diese mit effektiven Managementsystemen um. So richtet beispielsweise die Textilstrategie den konzernweiten Wareneinkauf stärker auf umweltverträgliche Rohstoffgewinnung wie nachhaltige Baumwolle aus. […]“.
Historie (Zugriff: 14.01.2016)
„[…] Nachhaltiges Wirtschaften ist seit fast 30 Jahren ein Grundprinzip der Otto Group und strategisch in der Unternehmensführung verankert. „Jeder von uns kann etwas dazu beitragen, dass sich Dinge in unserer Gesellschaft zum Besseren wenden“, ist Dr. Michael Ottos Überzeugung. Die Übernahme von Verantwortung und das persönliche Engagement im Rahmen der jeweiligen Möglichkeiten sind für den Unternehmer Dr. Otto wesentliche Säulen des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Gerechtigkeit, Chancengleichheit und ein faires Miteinander prägen auch die Unternehmenskultur und den Umgang mit den eigenen Mitarbeitern. […]“
Diversity (Zugriff: 13.01.2016)
„[…] Vielfalt entsteht dort, wo Individualität geschätzt wird. Als Unterzeichnerin der „Charta der Vielfalt“ sorgt die Otto Group dafür, jedem Mitarbeiter möglichst die gleichen Chancen und ein vorurteilsfreies Arbeitsumfeld zu bieten.
Mit unserem konzernweiten Diversity Management möchten wir Individualität und Vielfalt gezielt fördern und so Potentiale auch dort sichtbar machen, wo sie vielleicht noch verborgen liegen. Unsere Maßnahmen zielen dabei beispielsweise auf die Fokusgruppen Frauen und Männer, Ältere und Jüngere, Internationalität oder Menschen mit Einschränkungen.[…]“
Unsere Unternehmenskultur (Zugriff: 13.01.2016)
„[…] Jede einzelne Konzerngesellschaft innerhalb der Otto Group hat ihre individuelle Kultur und ihren eigenen Spirit. Was uns alle verbindet, ist die Verantwortung für unser Handeln.
Fairness, Transparenz, ein offener und partnerschaftlicher Umgang miteinander sowie Respekt im Umgang mit den natürlichen Ressourcen: Jeder einzelne Kollege der Otto Group ist dazu aufgefordert, seinen Teil der Verantwortung zu übernehmen, um diese Werte zu leben.
Mitarbeiter genießen bei uns von Anfang an viel Vertrauen und Freiraum. Die Unternehmen der Otto Group fördern eine selbstständige und eigenverantwortliche Arbeitsweise, Kreativität und Innovationen, mutiges Handeln und lösungsorientiertes Denken. Im Gegenzug bieten sie genau die Unterstützung, die der Mitarbeiter dafür benötigt: Transparenz, Entwicklungsmöglichkeiten und ein konstruktives gegenseitiges Feedback. […]“.
Gesellschaftliches Engegement (Zugriff: 13.01.2016)
"Die Otto Group übernimmt über die Geschäftstätigkeit hinaus Verantwortung in ihrem gesellschaftlichen Umfeld. In Deutschland fördert die Otto Group durch soziale Projekte junge Talente und Berufseinsteiger. International macht sie sich zum Beispiel gegen Kinderarbeit in Indien stark. Die von Dr. Michael Otto gegründeten Stiftungen fördern den fairen Handel und den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen.
Die Michael Otto Stiftung für Umweltschutz setzt sich für zukunftsweisende Perspektiven im Umwelt- und Naturschutz sowie für eine nachhaltige Entwicklung ein. Ihr Ziel ist es, eine lebenswerte Umwelt für nachfolgende Generationen zu erhalten. Dabei investiert sie in Bildung und Forschung zu naturverträglichem Handeln und fördert Projekte für den Erhalt von Flüssen, Seen, Auen und Feuchtgebieten. [… ]
Die im Jahr 2007 gegründete Stiftung 2° ist eine Initiative von Vorstandsvorsitzenden, Geschäftsführern und Familienunternehmern. Sie steht für langfristiges unternehmerisches Engagement im Klimaschutz. […]
Die Otto Group hat gemeinsam mit dem Ensemble Salut Salon ein ungewöhnliches Musikprojekt für Kinder und Jugendliche in Hamburg initiiert. Es vermittelt ihnen spielerisch klassische Musik und motiviert sie, in Chören und Orchestern zu musizieren. Die jungen Musikanten können zum Beispiel kostenfrei einem Stadtteilchor beitreten oder ein Instrument erlernen. Darüber hinaus bietet The Young ClassX zahlreiche Musik-Workshops und bringt die Kinder mit dem „MusikMobil“ zu Konzerten. […]
Seit März 2008 engagiert sich die Otto Group gemeinsam mit der Menschenrechtsorganisation terre des hommes gegen ausbeuterische Kinderarbeit in Indien. Ziel ist es, Kindern in drei Armenvierteln von Neu-Delhi und einem Distrikt im Bundesstaat Bihar eine Schul- und Berufsausbildung zu ermöglichen. In diesem Prozess wird auch die Situation der Familie berücksichtigt. Die Eltern werden dabei unterstützt, ein eigenes Kleingewerbe aufzubauen, damit sie sich den Ausbildungsweg ihrer Kinder leisten können. […]
Unter dem Motto „Die Kraft der Verantwortung“ will die Otto Group die weltweit mehr als 54.000 Mitarbeiter dafür gewinnen, sich sowohl im Unternehmen, als auch in ihrem privaten Umfeld für Wirtschaftlichkeit, Innovation, Vielfalt und Nachhaltigkeit einzusetzen und die Zukunft der Otto Group mitzugestalten. […]“.
Produktsicherheit (Zugriff: 13.01.2016)
„Für unsere Kunden muss die Ware sicher sein. Deshalb ist uns wichtig, dass die Nutzung der Produkte keine Gefahr für Mensch und Natur darstellt.
Die Sicherheit unserer Kunden hat für uns höchste Priorität. Die Lieferanten unserer Eigenmarken müssen in Bezug auf die Produktsicherheit und -qualität nicht nur alle gesetzlich festgelegten Standards und Normen einhalten, sondern auch darüber hinausgehende interne Anforderungen erfüllen.
Auch für Kinderbekleidung und Spielzeuge gelten bei uns selbstverständlich die entsprechenden strengeren Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen.
Um eine gleichbleibend hohe Qualität und Sicherheit der Produkte unserer Eigenmarken sicherzustellen, überprüfen wir systematisch die Einhaltung aller Vorgaben durch akkreditierte Prüflabore.
Außerhalb des Angebots unserer Eigenmarken nehmen wir in unsere Sortimente nur Artikel von Markenlieferanten auf, die uns die Sicherheit der Produkte garantieren“.
CO2-Reduktion (Zugriff: 12.01.2016)
„(…) Anknüpfend an das Ziel, die CO2-Emissionen bis 2020 um 50 % im Vergleich zu 2006 zu senken, haben wir uns bis 2040 eine Reduktion um 70 % ins Pflichtenheft geschrieben.
Die Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen betreffen neben den Aktivitäten an den rund 400 eigenen Standorten auch die Transporte aus den Produktionsländern zum Kunden sowie die Dienstreisen und die Nutzung von Dienstwagen durch eigene Mitarbeiter.
Um den CO2-Ausstoß auch in den Produktionsbetrieben deutlich zu verringern, hat die Otto Group im Jahr 2012 gemeinsam mit sieben weiteren großen deutschen Handelsunternehmen die „Carbon Performance Improvement Initiative“ (CPI2) gestartet. Die Initiative hat ein onlinebasiertes Programm entwickelt, mit dem Fabriken ihren Energieverbrauch in allen Unternehmensbereichen evaluieren und steuern können“.
Aussage Hans-Otto Schrader (Zugriff: 11.12.2015)
„Aus Tradition messen wir in der Otto Group Werten wie Nachhaltigkeit und den fairen Umgang mit Mitarbeitern einen hohen Stellenwert bei. Diesen Anspruch wollen wir auch einem hochintensiven Wettbewerbsumfeld aufrechterhalten und haben uns mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie bis 2020 ehrgeizige Ziele gesetzt. – Hans-Otto Schrader, Vorstandsvorsitzender der Otto Group".
CR-Strategie - impACT (Zugriff: 11.12.2015)
"Wo fängt unsere Verantwortung an? Für uns ist die Antwort klar: auf dem Baumwollfeld, beim Holzanbau, der Energieerzeugung und dem -verbrauch sowie bei den Menschen in den Fabriken. Wir sehen das große Ganze und setzen anspruchsvolle Ziele.
Die Grundlage für unser nachhaltiges Handeln ist „impACT“. impACT verknüpft die Auswirkung (impact) mit dem daraus abgeleiteten Handeln (act). Mit diesem von uns entwickelten Managementprozess verändert die Otto Group grundlegend die Art und Weise, die Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit auf Mensch und Natur zu ermitteln, zu bewerten und daraus wirksame und effiziente Maßnahmen abzuleiten.
Dafür werden zum einen die Auswirkungen auf die Umwelt und die sozialen Risiken entlang der gesamten Wertschöpfungskette untersucht und zum anderen interne und externe Stakeholder befragt. Anhand der Ergebnisse dieser sogenannten Wesentlichkeitsanalyse entwickeln wir strategische Ziele und operative Maßnahmen. So können wir unsere finanziellen und personellen Mittel gezielt dort einsetzen, wo sie die größte Wirkung entfalten. Die Maßnahmen werden unter dem Dach der Nachhaltigkeitsstrategie umgesetzt".
Nachhaltigkeitsstrategie 2020 (Zugriff: 10.12.2015)
„Die fünf Teilstrategien der Nachhaltigkeitsstrategie 2020
Die Ergebnisse und Erkenntnisse des impACT-Prozesses fließen direkt in unsere Nachhaltigkeitsstrategie 2020 ein. Diese zielt darauf ab, die negativen Auswirkungen auf Mensch und Natur entlang der Wertschöpfungskette wirksam und effizient zu verringern. Als Wertschöpfungskette bezeichnen wir den Weg der Waren von der Gewinnung der Rohstoffe über deren Verarbeitung zum fertigen Produkt und dessen Vertrieb bis hin zur Nutzung und Entsorgung durch den Konsumenten.
Die Nachhaltigkeitsstrategie wurde im Jahr 2012 vom Vorstand der Otto Group verabschiedet und umfasst fünf Teilstrategien. […]
Die fünf Teilstrategien der Nachhaltigkeitsstrategie 2020
1. Textilstrategie – ZIEL: 100 % nachhaltige Baumwolle bei Eigen- und Lizenzmarken
Die Otto Group will bis 2020 die gesamte Baumwollmenge, die für Eigen- und Lizenzmarken eingesetzt wird, auf nachhaltig angebaute Baumwolle umstellen.
2. Möbelstrategie – ZIEL: 100 % FSC®-zertifizierte Möbelprodukte
Das Angebot an Holzmöbeln soll bis 2020 vollständig auf FSC®-zertifizierte Artikel umgestellt werden.
3. Papierstrategie – ZIEL: 50 % FSC®-zertifiziertes Tiefdruckpapier für Kataloge und Werbemittel
Mit ihrer Papierstrategie will die Otto Group bei Katalogen und Werbemitteln den Anteil des FSC®-zertifizierten Papiers bis 2018 auf mindestens 50 % erhöhen.
4. Sozialprogramm – ZIEL: 100 % Integration der Lieferanten für Eigen- und Lizenzmarken
Bis Ende des Jahres 2015 sollen alle Lieferanten in das Sozialprogramm integriert sein, deren Fabriken in Ländern liegen, in denen die Einhaltung von Mindeststandards nicht oder nur teilweise gegeben ist. Als integriert gilt ein Lieferant, wenn alle seine Fabriken, die für die Otto Group produzieren, ein gültiges und anerkanntes Assessment, Zertifikat oder Audit vorweisen können.
5. Klimastrategie – ZIEL: 50 % Reduktion der CO2-Emissionen
Die standort-, transport- und mobilitätsbedingten CO2-Emissionen sollen bis 2020 gegenüber dem Basisjahr 2006 halbiert werden“.
Verhaltenskodex - Handelsware (August 2012) (Zugriff: 10.12.2015)
"11. Gesundheit & Sicherheit
Die Geschäftspartner haben für ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld Sorge zu tragen. Sie treffen erforderliche Maßnahmen, um Unfälle und Gesundheitsschäden, die sich im Zusammenhang mit der Tätigkeit ergeben können, zu vermeiden. […]
Es sind saubere Toiletten sowie der Zugang zu Trinkwasser in ausreichender Menge bereitzustellen. Sofern zudem Schlafräume gestellt werden, müssen diese sauber und sicher sein sowie den Grunderfordernissen entsprechen.
12. Umweltschutz
Der Schutz von Natur und Umwelt ist ein integraler Bestandteil der Geschäftspraxis der Otto Group. […] Der Schutz und Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen ist in besonderem Maß zu berücksichtigten {sic!], eine umwelt- und sozialverträgliche Produktion soll gefördert werden.
14. Bestechung und Korruption
Jegliche Form der Bestechung oder Korruption wird von der Otto Group nicht toleriert. […] Von allen wird ein geschäftliches Verhalten erwartet, das auf Fairness und Einhaltung der jeweils geltenden nationalen und internationalen Normen basiert. […]
18. Beschwerdeverfahren
Beanstandungen oder Hinweise von Verstößen gegen diesen Verhaltenskodex können jederzeit der Otto Group – auch in anonymisierter Form – an nachfolgend genannte Ansprechpartner gemeldet werden. […]“.
Verhaltenskodex - Handelsware (August 2012) (Zugriff: 10.12.2015)
„(…) Die festgeschriebenen Grundsätze stehen u.a. im Einklang mit der „Business Social Compliance Initiative“ (BSCI), den Konventionen der International Labour Organisation (im Folgenden „ILO“), der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen, den UNKonventionen über die Rechte des Kindes und zur Beseitigung jeder Form der Diskriminierung von Frauen, den Prinzipien des UN Global Compact sowie den OECD-Richtlinien für Multinationale Unternehmen. (…)
1. Geltungsbereich
(…) Er gilt weltweit sowohl für die Otto Group selbst als auch für die direkten Geschäftspartner der Otto Group, und für die von den direkten Geschäftspartnern eingesetzten sonstigen Beauftragten, die für die Produktion von Handelswaren für die Otto Group eingebunden sind (…).
3. Kinderarbeit/ jugendliche Beschäftigung
Kinderarbeit sowie jegliche Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen werden von der Otto Group nicht toleriert.
(…) Die Einhaltung des Verbots von Kinderarbeit und die Beschränkung von jugendlicher Beschäftigung sind sicherzustellen. Insbesondere dürfen Jugendliche keinen gefährlichen, unsicheren oder gesundheitsschädigenden Situationen aus gesetzt werden. Im Falle eines Verstoßes gegen das Verbot sind durch den Geschäftspartner unverzüglich für die Kinder und Jugendlichen geeignete Abhilfemaßnahmen einzuleiten. Die Abhilfemaßnahmen sind zu dokumentieren. Zudem sind solche Maßnahmen und Verfahren zu ergreifen, die der Rehabilitation und sozialen Eingliederung der betroffenen Kinder dienen und diesen die Erlangung eines allgemeinen Schulabschlusses entsprechend innerstaatlicher Normen ermöglichen.
4. Diskriminierung
Jedwede Diskriminierung bei Anstellung und Beschäftigung ist untersagt. (…)
5. Vereinigungsrecht und Recht zu Kollektivverhandlungen
Die Beschäftigten sind vor jeder unterschiedlichen Behandlung, die mit ihrer Beschäftigung im Zusammenhang steht und die sich gegen die Vereinigungsfreiheit richtet, zu schützen. Ihr Recht, Vereinigungen oder Organisationen nach eigener Wahl zum Zwecke der Förderung und dem Schutz der Interessen der Beschäftigten zu gründen, diesen bei- oder auszutreten sowie für diese tätig zu sein, ist zu respektieren. Die Ausübung der Beschäftigung darf dabei nicht beeinträchtigt werden.“
Für den Fall, dass innerstaatliche Normen das Vereinigungsrecht und das Recht zu
Kollektivverhandlungen einschränken, muss alternativ mindestens der freie und unabhängige Zusammenschluss von Beschäftigten zum Zweck der Verhandlungsführung ermöglicht und gestattet werden.
6. Zwangsarbeit
Alle Formen von Zwangs- und Pflichtarbeit, Schuldknechtschaft, Leibeigenschaft oder Sklavenarbeit sowie der Sklaverei ähnliche Zustände werden von der Otto Group nicht geduldet. Jegliche Form der Gefängnisarbeit wird abgelehnt. Kein Beschäftigter darf direkt oder indirekt durch Gewalt und/oder Einschüchterung zur Beschäftigung gezwungen werden. Mitarbeiter sind nur zu beschäftigen, wenn sie sich freiwillig für die Beschäftigung zur Verfügung gestellt haben.
7. Disziplinarmaßnahmen
Alle Beschäftigten sind mit Würde und Respekt zu behandeln. Sanktionen, Bußgelder, sonstige Strafen oder Disziplinarmaßnahmen dürfen nur im Einklang mit geltenden nationalen und internationalen Normen sowie den international anerkannten Menschenrechten erfolgen. Kein Beschäftigter darf verbaler, psychischer, physischer, sexueller und/oder körperlicher Gewalt, Nötigung oder Belästigung ausgesetzt werden.
8. Arbeitszeiten
Die Arbeitszeiten haben dem geltenden Recht, den industriellen Standards oder den relevanten ILOKonventionen zu entsprechen, je nachdem welche Regelung strenger ist. Es gilt die maximal zulässige wöchentliche Arbeitszeit entsprechend der nationalen Gesetzgebung, diese darf auf regelmäßiger Basis jedoch nicht mehr als 48 Stunden und einschließlich Mehrarbeit nicht mehr als 60 Stunden betragen. Es gelten im Übrigen für einzelne Gewerbe und Beschäftigungsformen sowie im Falle von ernstlichen Störungen des regelmäßigen Betriebs die einschlägigen nationalen und internationalen Normen, insbesondere die Ausnahmen der ILO. Den Beschäftigten steht nach sechs aufeinander folgenden Arbeitstagen mindestens ein freier Tag zu. Geleistete Mehrarbeit ist entsprechend den innerstaatlichen Normen separat zu vergüten. Mehrarbeit muss auf freiwilliger Basis geleistet werden.
9. Dokumentation Arbeitsverhältnis
Die Geschäftspartner garantieren die schriftliche Dokumentation der Arbeitskonditionen (z.B. Beginn und Dauer des Arbeitsverhältnisses,Arbeitsstunden, Lohn und Zulagen) ihrer Beschäftigten
in Bezug auf die sie unmittelbar betreffenden Fertigungsphasen. Name, Geburtsdatum und -ort, sowie möglichst die Heimatanschrift des Beschäftigten sind zu erfassen.
Die direkten Geschäftspartner garantieren zudem die entsprechende Dokumentation bei den von ihnen eingesetzten sonstigen Beauftragten. Umgehungen geltender innerstaatlicher Arbeits- und Sozialversicherungsnormen sind verboten.
10. Vergütung
Die Geschäftspartner gewährleisten, dass der den Beschäftigten gezahlte Lohn mindestens dem gesetzlichen oder dem in der Industriebranche üblicherweise vorgeschriebenen Mindestlohn entspricht, je nachdem welcher von beiden höher ist. Der gezahlte Lohn sollte zur Deckung der Grunderfordernisse der Beschäftigten ausreichen.
11. Gesundheit & Sicherheit
Die Geschäftspartner haben für ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld Sorge zu tragen. Sie treffen erforderliche Maßnahmen, um Unfälle und Gesundheitsschäden, die sich im Zusammenhang mit der Tätigkeit ergeben können, zu vermeiden. […]
Es sind saubere Toiletten sowie der Zugang zu Trinkwasser in ausreichender Menge bereitzustellen. Sofern zudem Schlafräume gestellt werden, müssen diese sauber und sicher sein sowie den Grunderfordernissen entsprechen".
Verhaltenskodex - Dienstleistungen und Nicht-Handelsware (August 2012) (Zugriff: 09.12.2015)
"8. Bestechung und Korruption
Die Otto Group toleriert keine Form der Bestechung oder Korruption. Alle Geschäftspartner und deren Beschäftigte haben sich so zu verhalten, dass keine persönliche Abhängigkeit, Verpflichtung oder Beeinflussung entsteht. Von allen wird ein geschäftliches Ver halten erwartet, das auf Fairness und Einhaltung der jeweils geltenden nationalen und internationalen Normen basiert. Ferner führt der Geschäftspartner in sämtlichen Geschäftsbereichen zu befolgende Antibestechungs- und Antikorruptionsvorgaben ein. Sofern in dem jeweiligen Land
Geschenke der Sitte und Höflichkeit entsprechen, ist zu beachten, dass dadurch keine verpflichtenden Abhängigkeiten entstehen und die geltenden landesrechtlichen Normen eingehalten werden.
Hinweise zu korruptem Verhalten sollen der Otto Group oder dem unabhängigen externen Ombudsmanngemeldet werden (siehe Ziffer 10).
9. Überwachung Verhaltenskodex
Die Geschäftspartner sind auf Anforderung der Otto Group verpflichtet, in den Arbeits- und Produktionsstätten ein Audit bzgl. der Einhaltung dieses Verhaltenskodex durchführen zu lassen.
Der direkte Geschäftspartner garantiert, dass die Otto Group selbst oder von ihr autorisierte Dritte im Bedarfsfall bei ihm oder dem von ihm eingesetzten sonstigen Beauftragten die Überprüfung der Einhaltung der nach diesem Verhaltenskodex aufgestellten Grundsätze vornehmen darf . Er
wird hierfür die Arbeitsstätten entsprechend benennen.
Sofern die Nichteinhaltung festgestellt wird, ist der Geschäftspartner verpflichtet, unverzüglich entsprechende Abhilfemaßnahmen einzuleiten. Für die Abhilfemaßnahmen wird ausreichend Zeit durch die Otto Group gewährt.
Unabhängig davon, ob der direkte Geschäftspartner selbst oder aber der von diesem eingesetzte sonstige Beauftragte gegen die nach diesem Verhaltenskodex aufgestellten Grundsätze verstößt, bleibt das Recht zur Beendigung der Geschäftsbeziehungen mit dem Geschäftspartner durch die Otto Group unberührt und wird hierdurch nicht eingeschränkt.
10. Beschwerdeverfahren
Beanstandungen oder Hinweise von Verstößen gegen diesen Verhaltenskodex können jederzeit der Otto Group – auch in anonymisierter Form – an nachfolgend genannte Ansprechpartner gemeldet werden.
Die anzeigende Person ist gehalten nur solche Beanstandungen und Hinweise zu melden, über welche sie sich im guten Glauben über die Richtigkeit der entsprechenden Meldung befindet. Alle Geschäftspartner müssen garantieren, benachteiligende Maßnahmen oder Disziplinarmaßnahmen gegenüber der anzeigenden Person zu unterlassen".
Verhaltenskodex - Dienstleistungen und Nicht-Handelsware (August 2012) (Zugriff: 09.12.2015)
„Wir, die Otto Group, glauben ansoziales Engagement, den Umweltgedanken und ein faires Miteinander als tragende Säulen unserer Gesellschaft. Ökonomische, ökologische und soziale Verantwortung nachhaltig miteinander in Einklang zu bringen, ist das Ziel der Otto Group.
Wir betrachten uns dabei als gleichwertigen Partner in unseren Geschäftsbeziehungen . Unsere Zusammenarbeit mit unseren Geschäftspartnern ist partnerschaftlich und von gegenseitigem Respekt geprägt. (…)
1. Einhaltung von Gesetzen
Die Otto Group verlangt von all ihren Geschäftspartnern die Einhaltung sämtlicher geltender Gesetzlicher Bestimmungen. Die Anforderungen der Otto Group in diesem Verhaltenskodex können aber auch über die geltenden gesetzlichen Bestimmungen des jeweiligen Landes hinausgehen. (…)
2. Kinderarbeit / jugendliche Beschäftigung (ILO Konventionen 138 und 182 und UN-Kinderrechtskonvention)
Es dürfen keine Personen beschäftigt werden, die jünger sind als das gesetzlich vorgeschriebene Mindesterwerbsalter des jeweiligen Landes. (…) Das Mindestalter für die Zulassung zur Beschäftigung darf nicht unter dem Alter, in dem die Schulpflicht endet und auf keinen Fall unter 15 Jahren liegen. Innerstaatliche Normen zum Schutz von Kindern und jugendlichen Beschäftigten sind einzuhalten. Es gelten die Ausnahmen der ILO. Kinder sind vor wirtschaftlicher
Ausnutzung, der Ausführung von Arbeiten, die gefährlich sind, die die Ausbildung des Kindes beeinträchtigen sowie die Gesundheit oder physische, mentale, geistige, moralische oder soziale Entwicklung des Kindes gefährden können, zu schützen.
3. Diskriminierung
Jedwede Diskriminierung bei Anstellung und Beschäftigung ist untersagt.Insbesondere Ist, jede Unterscheidung, Ausschließung oder Bevorzugung, die auf Grund der Rasse, der Kaste, der Hautfarbe, des Geschlechts, des Alters, des Glaubensbekenntnisses, der politischen Meinung, der Mitgliedschaft in einer Arbeitnehmerorganisation, der körperlichen oder geistigen Behinderung der ethnischen, nationalen und sozialen Herkunft, der Nationalität, der sexuellen Orientierung oder anderer persönlicher Merkmale vorgenommen wird, verboten. Die Geschäftspartner der Otto Group sind auch für solche Arbeitnehmer verantwortlich, die über Agenturen oder sonstige Vermittler beschäftigt sind.
4. Arbeitnehmerrechte
Alle Formen von Zwangs-und Pflichtarbeit werden von der Otto Group nicht geduldet.Jegliche Form der Gefängnisarbeit wird abgelehnt. Kein Arbeitnehmer darf direkt oder indirekt durch Gewalt und/oder Einschüchterung zur Beschäftigung gezwungen werden. Mitarbeiter sind nur zu beschäftigen, wenn sie sich freiwillig für die Beschäftigung zur Verfügung gestellt haben.
Alle Arbeitnehmer sind mit Würde und Respekt zu behandeln. Kein Arbeitnehmer darf verbaler, psychischer, physischer, sexueller und/oder körperlicher Gewalt, Nötigung oder Belästigung ausgesetzt werden.
Die Geschäftspartner der Otto Group sind auch für solche Arbeitnehmer verantwortlich, die über Agenturen oder sonstige Vermittler beschäftigt sind.
Alle Arbeitnehmer haben das Recht, sich Vereinigungen ihrer Wahl anzuschließen, diese zu gründen und kollektive Verhandlungen zu führen.
Die Arbeitszeiten inklusive Mehrarbeit haben dem geltenden Recht, den industriellen Standards oder den relevanten ILO-Konventionen zu entsprechen, je nachdem welche Regelung strenger ist. Den Arbeitnehmern steht nach sechs aufeinander folgenden Arbeitstagen mindestens ein freier Tag zu. Geleistete Mehrarbeit ist entsprechend den innerstaatlichen Normen separat zu vergüten.
5. Vergütung
Die Geschäftspartner müssen gewährleisten, dass der den Beschäftigten gezahlte Lohn mindestens dem gesetzlichen/tariflichen oder dem branchenüblichen Mindestlohn entspricht. Soweit es weder gesetzliche noch branchenübliche Mindestlöhne geben sollte, hat der Geschäftspartner sicherzustellen, dass der gezahlte Lohn im Wesentlichen zur Deckung der Grunderfordernisse der Beschäftigten unter Berücksichtigung individuell hinzutretender Umstände (wie reine Nebenverdiensttätigkeiten, Teilzeitbeschäftigungen o.ä.) ausreicht.
6. Gesundheit & Sicherheit
Die Geschäftspartner haben für ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld Sorge zu tragen. Die Geschäftspartnertreffen erforderliche Maßnahmen, um Unfälle und Gesundheitsschäden, die sich im Zusammenhang mit der Tätigkeit ergeben können, zu vermeiden. Hierzu haben die Geschäftspartner Systeme einzurichten, um eine potentielle Gefährdung der Gesundheit und Sicherheit seiner Beschäftigten zu entdecken und zu vermeiden oder auf diese zu reagieren. Sie müssen außerdem gewährleisten, dass die Beschäftigten regelmäßig über geltende Gesundheitsschutz-und Sicherheitsnormensowie Sicherheitsmaßnahmen informiert und geschult werden. Die Geschäftspartner haben vorstehendes zu dokumentieren.
7. Umweltschutz
Der Schutz von Natur und Umwelt ist ein integraler Bestandteil der Geschäftspraxis der Otto Group. Die Geschäftspartner haben die jeweils geltenden Umweltnormen einzuhalten. Sie sind zudem gehalten, kontinuierlich an der Vermeidung und Verminderung von Umweltbelastungen zu arbeiten. Geltende Verfahren und Standards für die Abfallbewirtschaftung, den Umgang mit Chemikalien und anderen gefährlichen Stoffen sowie deren Entsorgung als auch für Emissionen und für die Abwasserbehandlung sind einzuhalten. Der Schutz und Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen ist in besonderem Maß zu berücksichtigten [sic!]".